Musiktag Hildisrieden

Kategoriensieg beim Paradewettbewerb

Gut vorbereitet reiste die Musikgesellschaft Waltenschwil an den Kantonalen Musiktag nach Hildisrieden (LU). Da die Luzerner Blasmusikszene sehr engagiert ist und seine Vereine zu den Besten in der Schweiz zählen, war eine sehr gute Leistung notwendig, um bei diesem hohen Niveau bestehen zu können. Dank der guten Vorbereitung und dem engagierten Mitmachen der Mitglieder wurde jedoch ein überragendes Resultat erreicht.


Hochstehende Konzertvorträge

Das ganze Wochenende waren in der Mehrzweckhalle „Impuls“ musikalisch sehr hoch stehende Vorträge zu hören. Auch die Musikgesellschaft Waltenschwil konnte sich mit ihrem Konzertvortrag „Legenda rumantscha“ bestens in Szene setzen. Der österreichische Experte, Hannes Buchegger, bemerkte beim Bewertungsgespräch, dass es ihm grossen Spass gemacht habe, diesem Vortrag zu zuhören. Er lobte die Interpretation des nicht einfachen Werkes durch den Dirigenten Stefan Aegerter und die Leistung der Musikantinnen und Musikanten. Auch Schwachstellen fehlten in seiner Bewertung nicht. Er gab seine Kritik jedoch in einer humorvollen und aufbauenden Art an die Anwesenden weiter.


Konkurrenz besiegt

Nicht ohne Stolz präsentierten die Organisatoren die Parademusikstrecke als ein Bijou. Sie warnten die Musikanten jedoch, sich nicht durch das einmalige Panorama vom Marsch und der Marschdisziplin ablenken zu lassen. Das schlechte Wetter lies den Paradewettbewerb am Samstag buchstäblich ins Wasser fallen und am Sonntag verhinderten dicke Wolken den Blick in die Innerschweizer Bergwelt. Dies konnte die Waltenschwiler nicht davon abhalten, mit einer beinahe perfekten Darbietung des Marsches „Gruss an Bern“ die Experten zu überzeugen und das zahlreiche Publikum zu begeistern. Mit 51.4 Punkten (max. 60 Punkte) erreichte der Verein den 1. Rang bei der Brass Band 3. Klasse. Bei der Rangverkündigung konnte die Vereinspräsidentin, Sonja Diener, mit berechtigtem Stolz einen Pokal in Empfang nehmen. Dieser wurde dann eingeschwemmt und ausgiebig gefeiert.

Das erreichte Resultat ist einmalig in der Geschichte der Musikgesellschaft und weitgehend das Verdienst von Dirigent Stefan Aegerter. Seine umgängliche Art und seine Fähigkeit die Musikantinnen und Musikanten immer wieder zu motivieren, wird ausserordentlich geschätzt. Ausserdem profitiert der Verein von seinem Studium an der Musikhochschule Luzern, das er zurzeit absolviert. Die Bemerkung des Experten, dass man die zielstrebige Arbeit im Verein gut merke, ist das grösste Lob an den musikalischen Leiter.